s´Ohrfähnsche

Privat-Museum

mit lebensgroßen Steifftieren

Önungszeiten: Mittwoch bis Sonntag: Termin nur nach Vereinbarung
Kontakt: 06375/9948002 | Mobil: 0172/9236010

s´Ohrfähnsche

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Chronik

2012–2014: Umbau einer Scheune

Der ehemalige Kuhstall musste erst leer geräumt und von allem nicht benötigtem Material befreit werden. So gab es z.B. für die Kühe früher Boxen aus Metallstäben.

Nachdem alles nicht Brauchbare abgerissen und wegtransportiert wurde, ging es ans eigentliche Werk. In der Scheune wurden nach und nach Wände eingezogen und verputzt, ein Treppenhaus errichtet, eine zweite Ebene geschaffen mit einer Holzbrücke als Verbindungsglied und der „Rapunzelturm“ entstand.

Ich wurde von Freunden und verschiedenen Firmen unterstützt. Wir hatten jede Menge Arbeit, aber auch ganz viel Spaß. Ein ständiger Begleiter war unsere Überraschungskiste mit Schokolade und Keksen, die nicht nur als Nervennahrung diente, sondern auch als Energielieferant.

2014: Einzug eines großen Teils der Steiff-Tiere

Endlich war es soweit, der Innenausbau der Scheune war abgeschlossen und das Dach war frisch eingedeckt worden. Die wartenden Steiff-Tiere konnten nun in ihr neues Domizil umziehen, raus aus der Wohnung meines Elternhauses.

Viele Jahre mussten die Steiff-Tiere auf engstem Raum bis zur Decke gestapelt stehen. Mit einem großen LKW wurden die Steiff-Tiere von Landstuhl nach Herschberg transportiert: „Ein unbekannter Schatz verlässt Landstuhl“. Dort wurden die Tiere von vielen freiwilligen Helfern in Empfang genommen und vom SWR-Fernsehteam gefilmt. Über den roten Teppich durch das Treppenhaus ging es in die neuen Räumlichkeiten.

So manches Tier hatte hierbei seine Schwierigkeiten, denn ein Grizzlybär von 2,5m Höhe wollte nicht so recht durch die Tür. Mit viel Überredungskunst und Millimeterarbeit passte er dann doch durch. Der Elefant musste allerdings den Weg durch das Fenster nehmen. Mit einem Krahn flog er durch das Giebelfenster und auch die bayrische Kuh gelangte so in das Innere der Scheune.

2015–2016: Beginn mit dem Innenausbau „die Savanne“

Eine riesige Felswand für den Elefanten entstand, die eine unsichtbare Fluchttür enthielt. Nach der Hälfte der Fertigstellung musste ich die Felslandschaft wieder entfernen, da sie nicht meiner Vorstellung entsprach. Weder Farbe, Form noch Oberflächenbeschaffenheit sahen so aus, wie ich es eigentlich wollte. Ich lies mir beim zweiten Versuch mehr Zeit und konnte nach mehreren Experimenten mit Leim und Farbe ein besseres Ergebnis erzielen. Anstatt den Felsen zu sägen, nahm ich ein elektrisches Heißmesser und erhielt dadurch mehr Konturen in der Felswand.

2015 hatte die Firma STEIFF in Gingen an der Brenz „10 Jahre Steiff Museum“. Zu diesem Anlass wurde ich von einem SWR- Fernsehteam zwei Tage lang begleitet. Für die Dreharbeiten musste ich mit meinem Gorilla als Beifahrer auf der „Sickinger Höhe“, sowie in Gingen, spazieren fahren.

2016–2020: Weiterer Szenenbau von „Steppe, Dschungel und Wald“

Eine besondere Herausforderung war der Bau von rissigen, spröden Steppenfelsen Es war sehr schwierig die Oberfläche der Felsen naturgetreu nachzubilden. Der Königsfelsen aus „König der Löwen“ diente als Inspiration für diese Felsformation. Die Felsen sind statisch so gebaut, dass man sie problemlos belasten kann. Für diese Szene wurden über 100 Liter Holzleim, 100 Liter Volltonfarbe und einen hohen Anteil an Makulatur verwendet.

Beim Dschungel bestand die Problematik in der Trocknung der Naturbäume und das Bauen der Kunstpflanzen aus lauter Einzelteilen. Bei den Bäumen für den Wald war die richtige Unterkonstruktion eine kniffelige Arbeit. Mit Hilfe von KG-Rohren bildete ich den Stamm und die Äste. Lange suchte ich die passenden Kunstblumen, die möglichst naturgetreu aussahen, um sie in die Szene mit einzuarbeiten. Den letzten Schliff bekamen die Szenen von meiner Airbrusherin, die den Szenen eine Tiefenwirkung verlieh. Die erste Ebene war nun fertig.

Durch Zufall erhielt ich in diesem Zeitraum eine komplette Elchfamilie aus dem Hilton Hotel in Bonn und konnte noch rechtzeitig den Ausblick nach „Kanada“ mit einplanen.

2020-2022: Beginn mit dem natürlichen Lebensraum eines „Bauernhofs“ und „der Wüste“

Durch einen „Rapunzelturm“ mit 13-stufiger Wendeltreppe gelangt man in die zweite Ebene. Dort wurde das Dach des „Rapunzelturms“ mit getrockneten Phönixpalmblättern aus der Sahara eingedeckt. Für die Wüste benutze ich ein Gemisch aus Holzleim, Quarzsand und gelbem Sand.

Der Bauernhof wurde nach dem Stiel einer alten Scheune mit vielen heimischen Tieren gebaut. Ruck zuck war das Innenleben einer Scheune nachgestellt. Es entstanden Tierboxen für Pferde, Esel, Schafe und Ziegen.

Um von der „Wüste“ auf den „Bauernhof“ zu gelangen, überquert man eine Holzbrücke. Von dort hat der Besucher einen tollen Ausblick von oben auf den „Wald“ und die „Savanne“.

2022-2024: Weiterer Szenenbau von „Gebirge, Antarktis und Amerika“

Diese Szenen wurde mehrfach umgeplant, da ich weitere Steiff-Studio-Tiere erwerben konnte und diese alle noch mit einbauen wollte. So entstand ein Eisdiorama, welches problemlos abbaubar ist, um das vorhandene Giebelfenster zu öffnen. Denn nur durch dieses Fenster können größere Tiere in die zweite Ebene gebracht werden. Aus über 15m³ Styroporquadern wurde die Eisszene herausgeschnitzt. Die Überzugsmasse für das Eis wurde sechsmal aufgetragen und mit glänzendem Klarlack überzogen, um den richtigen Eiseffekt zu erlangen. Um die Huskys noch besser wirken zu lassen, fertigte ich einen Kinder-Husky-Schlitten aus Holz an.

In diesen Szenen wurden viele Farb-LED-Strahler eingebaut, die das Sonnenlicht der Wüste hervor bringen, die Nordlichter in der Eislandschaft und das grelle Licht des schneebedeckten Gebirges. Die wunderbaren Landschaften auf meinen Wänden wurden von einer Aibrushkünslerin gestaltet, die mich all die Jahre begleitet hat.

2024: Einzug des vorerst letzten Steiff-Tieres „ein Bison“

Mit Hilfe eines Teleskopladers kam das vorerst letzte Steiff-Tier „ein Bison“ und sein Kalb in den zweiten Stock des Museums. Das Tier wurde auf eine Holzpalette gestellt und dann hochgehoben bis zum Giebelfenster. Mit vier Mann konnte das Bison durch das Fenster gezogen werden und auf den vorbereiteten Platz, einem Felsen, abgesetzt werden. Dieser Einzug wurde wiederum von einem SWR-Fernsehteam dokumentiert. Hiermit auch mal ein Dankeschön an SWR 3 für die tolle Begleitung in den 10 Jahren Bauzeit.

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Unsere Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag 9.00 – 19.00 Uhr
Montag und Dienstag Ruhetag

Führungsarten

  • Allgemeine Führung für Erwachsene und Kinder / Dauer: 1,5-2 Stunden / max. 10 Personen
  • Führungen für Kita- und Grundschulgruppen / Dauer: 1-1,5 Stunden / max. 10 Personen pro Gruppe incl. Begleitperson
  • Führungen für Firmen und Schulgruppen / Dauer: 2 Stunden / max. 10 Personen pro Gruppe
  • Führungen mit Kaffee und Kuchen / Dauer: 3-3,5 Stunden / Preisaufschlag pro Person 6,50 € / für 4-8 Personen / nur am Wochenende buchbar und 14 Tage im Voraus

Eintrittspreise

  • Erwachsene: 8.00€
  • Kinder (3-17 Jahre): 5.00€
  • Gruppen (5-8 Personen): 6.00€ pro Person

Das Museum ist nicht barrierefrei ausgestattet. Das Mitführen von Tieren ist leider nicht erlaubt. Kostenfreie Parkplätze sind vorhanden

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